Leider lag der Preis (ca. 3000 DM) damals außerhalb meines Budgets. Bis der Zufall auf einem Flohmarkt doch noch den gewünschten Besitz ermöglichte. Für gerade 40 DM wechselte ein funktionsfähiger PET 2001 den Besitzer.
 

AIM 65

Einen ähnlichen Ansatz verfolgte damals die Firma Rockwell, allerdings ohne Gehäuse.
 Der AIM 65 war eine Platine mit angeschlossener ASCII-Tastatur und einem auf der Platine verankertem Drucker. CPU war ebenfalls ein 6502. Spannungsversorgung 5 V sowie 24 V für den eingebauten Drucker und den TTY-Anschluss.

Daten: 

• Erscheinungsjahr: 1977
 
• Preis: US $375 mit 1K RAM
 
• CPU: 6502 mit 1 MHZ
 
• RAM: 1K bzw. 4K
 
• Ports: 2 Expansion Ports
 
• Display: 20-Digit alphanumerische LED
 
• Datenspeicher: externer Kassettenrecorder
 
• OS: "Monitor " eingebaut
 

Als Spannungsversorgung reichen 5 V DC, Drucker und TTY benötigen 24 V DC. Als RAM-Bausteine finden statische R2114 Verwendung. Fünf ROM-Sockel können zur Installation von Programmen verwendet werden, wobwi normalerweise zwei für Monitor und Texteditor benutzt werden. Für die TTY ist eine 4-Draht, 20 mA Stromschleife vorgesehen. So kann der eingebaute Thermodrucker (40 Zeichen/s) entlastet werden.
 Verwendung laut deutscher Literatur speziell im Bereich Amateurfunk (Fernschreiben, Morsecoder und -Decoder).
 

Apple II

• Erscheinungsjahr: Juni 1977
   
• Preis: US $1298 mit 4K RAM
  " US $ 2638 mit 48K RAM
• CPU: MOS 6502 , 1.0 MHz
• RAM: 4K min, 48K max
• Display: 280 x 192, 40 x 24 Text
• Ports: Compsite Video Output, Kassetten Interface, 8 interne Expansion Slots
• Storage; Kassette, bzw. externe 143K Floppy (1978)
• Betriebssystem: Woz Integer Basic
  

Osborne 1
 

• Erscheinungsjahr. März 1981
• Verfügbar: Juni 1081
• Preis: US $ 1.795
• Gewicht: 11 kg
• CPU: Zilog Z80 mit 4 MHz
• RAM: 64 K
• Display: eingebauter 5" Monitor mit 52 x 24 Zeichen
• Ports: Parallel / IEEE_488 modem / seriell Port
• Speicher: zwei 5 1/4 Zoll Floppys
• OS: CP/M auf Diskette

Der Osborne 1 war der erste tragbare Computer, allerdings ein ziemlicher "Schlepptop".
  $ 1.795 war ein relativ guter Preis für ein CP/M Komplettsystem, zusätzlich war noch ein Softwarepaket im Wert von $ 1500 eingeschlossen:

   
• CP/M Betriebssystem
 
• CP/M Utility
 
• SuperCalc Tabellenkalkulation
 
• WordStar Textverarbeitung
 
• Microsoft BASIC Interpreter
 
• Digital Research CBASIC Compiler
 

Man konnte also einen Osborne 1 kaufen, nach Hause gehen und sofort loslegen. Es war alles komplett:

Macintosh

Der Macintosh erschien Januar 1984 mit 128 K RAM, was sich bald als zu wenig herausstellte, so dass 8 Monate später Apple einen Mac, „Fat Mac“ inoffziell genannt, vorstellte der satte 512 K RAM besaß.
Bisher waren praktisch alle Computer „textbasiert“. Ausnahme: Macintosh’s unglücklicher Vorgänger LISA (1983) sowie das eignetliche Vorbild für beide der Rank Xerox Alto.Der Mac arbeitet mit einem Grafikbildschirem auf dem Symbole (Icons) die man mit einer Maus anklickt.
Dieses Prinzip einer grafischen (GUI, Graphical User Interface) ist heute bei fast allen heutigen Computern Standard. Microsoft nahm den Faden mit seinem Windows-Betriebssystem und dürfte heute das meistverbreitete Grafische Betriebssystem sein.Der Mac hatte im Gegebsatz zu Apple II keine Erweiterungsslots. Er war als reiner Bürocomputer gedacht. Obwohl aufgrund seines grafischen Benutzeroberfläche für Desktop Publishing prädestiniert, litt das Ganze doch unter dem kleinen 9 Zoll schwarz-weiß Bildschirm.
Trotzdem war der Mac aufgrund seiner grafischen Benutzeroberfläche ein Durchbruch , der bis heute nachwirkt.

HX20

• Erscheinungsjahr: 1981
• Verfügbar: 1982
• Preis: 795 $
• Gewicht: 1,6 kg
• CPU: Hitachi 6301 2mal bei 0,61 MHz
• RAM: 16K, maximal 32K
• Display: Text 4 Zeilen a 20Zeichen, Grafik 32 x 120
• Drucker: Eingebauter Nadeldrucker mit 24 Zeichen pro Zeile
• Speicher: eingebautes Bandlaufwerk, optional externes Duo-Disk-Laufwerk
• Ports: RS-232
• Betriebssystem: BASIC
  
  

Wie der PET 2001 war der HX20 ein Komplettgerät, mit aller notwendigen Peripherie wie Display, Drucker und Daten und Programmspeicher, nur eben bei einem tragbaren Computer,zumal noch im DIN A4-Format. Durch den eingebauten (nicht verklebten und daher leicht wechselbar) NiCd-Akku stand einem portablen Betrieb nichts im Wege. Durch die eingebaute serielle Schnittstelle (RS 232C) und den Drucker, waren Aufgaben wie Analysen im Labor leicht möglich. Zum Beispiel eine elektrische Waage mit ser. Schnittstelle und enprechender Software lassen sich Analysen durch den Drucker elegant dokumentieren.

Der Nachfolger, PX-8, arbeitete schon mit CP/M als Betriebssystem, ein größeres Display sowie ebenfalls ein Microcassetten-Laufwerk. Ein Z-80 mit 2,45 MHz sorgte für den notwendigen Dampf, wozu auch 64K RAM beitrugen. Leider fiel der eingebaute Drucker diesen Neuerungen zum Opfer.

Der Mikroprofessor

EIn ganz pfiffiger Entwurf war der Mikroprofessor mit einem Z 80.Die Verpackung sieht wie ein Buch aus mit einem Docktorhut auf der Vorderseite. Klappt man das "Buch" auf kommt ein kleiner Z-80-Computer mit einer mehrstelligen 7-Segmentanzeige und einer kleinen Taschenrechnertastatur zum Vorschein.
Ein kleines Steckernetzteil wird eingesteckt und die Programmiersafari kann los gehen.

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